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Die Fahrt zu der Artesischen Quelle und zu den Canyons

22.05.2013

6:00 Uhr Frühstück
Das letzte Frühstück an diesem Ort. Heute gibt’s als Breivariante keinen Buchweizen

Maskenbachstelze

sondern Reis. Dann wieder Wurst, Käse, Butter, Brot und Ei.

 

 

 

 

 

 

7:00 Uhr Aufbruch
7:00 Aufbruch

Wie immer werden die Gepäckstücke und wir auf die Autos verteilt. Wir hatten beschlossen unsere Sitzordnung rotieren zu lassen. Ich sitze diesmal an der Tür und habe damit die Gelegenheit, wenn es etwas zu sehen gibt besonders schnell draußen zu sein.
Die Autos haben im Fond nur eine Schiebetür. So dass sich beim aus und Einsteigen alle vier Personen durch diese eine Tür zwängen müssen.
Nacheinander.

 

 

 


Wir statten dem „Regental“ von gestern einen neuerlichen Besuch ab. Heute scheint die Sonne und wir erreichen trocken das Ende  des Tals, und werden mit der Sichtung der Zippammer und der Silberkopfammer belohnt.

Unser nächstes Ziel ist eine artesische Quelle in der Sogety Hochebene.
Eine Artesische Quelle ist eine Quelle bei der das unterirdisch fließende Wassere auf Grund von Staudruck durch eine undichte Stelle in der Trennschicht (Ton, Lehm) nach oben gedrückt wird. Dass heißt der Grundwasserspiegel liegt höher als der Wasseraustritt auf der Erdoberfläche.

 

 


Unterwegs beobachte ich noch wie ein Würgfalke eine Lerche bedrängt (aber nicht erwischt) und in einiger Entfernung zieht ein Steppenadler vorbei.

An einer alten Betonplatte, kurz vor der Quelle sitzt eine Häsin ohne sich zu rühren, möglicherweise sind die Jungen in der Nähe. In einiger Entfernung bemerken wir  einen Steinkautz völlig frei in einem einzeln stehenden Baum.

 

 

 

 

 

Die Artesische Quelle entspringt am Rande eines kleinen Berges. Sie ist teilweise in zersprungenem Beton eingefasst. Wasser ergießt sich Pfützen bildend auf das Erdreich. Es ist ein Anziehungspunkt für viele Kleinvögel wie Mongolengimpel und Rotflügelgimpel. Nach einer Stunde räumen wir den Platz und eine weitere Reisegruppe drängt nach. Kasachstan ist für Ornithologen ein sehr interessantes Land, so dass wir unterwegs noch anderen Reisegruppen, so wie hier begegnen werden.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist Mittag und in einiger Entfernung in einem heißen Tal wird unser Picknick auf dem Boden ausgebreitet. Rechts und links in den Bergflanken und Felswänden fliegen Steinrötel mit Futter im Schnabel, Tukestanwürger und Orpheusgrasmücken sitzen an bzw. in den Büschen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Hingucker ist der  Charyn-Canyon. Eine Miniaturausgabe des Grand Canyon. Dort laufe ich doch gleich mal in die Ausläufer und komme mächtig ins schwitzten. Zum einen, weil es sehr Heiß ist, (wie im echten Gand Canyon) und weil ich unter Höhenangst leide.

 


 

 

 

 

 

 

Heute ist der Tag der Canyons. Am Rande des Temirlik-Canyons  sehen wir eine einzelne Kropfgazelle. Wenn man bedenkt dass in dieser Gegend früher Tausende Gazellen umhergeüpft sind … .


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es wird langsam Abend. Um 19:30 kommen wir am Ash-Tree-Grove an. Unsere nächste Unterkunft für eine Nacht. Hier ist es echt romantisch. Es stehen einzelne "Hexenhäuser"  in einem bewaldeten Flusstal. Am Flussufer wächst ein mir unbekanntes Rohr mit rundlichem Rohrkolben. Es singen Nachtigallen, in den Bäumen hüpfen Meisen von Ast zu Ast.
In der Nacht rufen Zwergohreulen und eine Nachtschwalbe lässt ihr surrendes Geräusch hören.

 


 

 

 

 

 

 

 

 

Bei unserer Ankunft ist das Abendessen ist auch schon fast fertig.

Danach wieder Liste schreiben und ich falle müde ins Bett.

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